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Teilgabe: Geben und Nehmen für‘s Gemeinwohl

Ein aktuelles Forschungsprojekt zur bürgerschaftlichen, genossenschaftlichen und sozialunternehmerischen Gestaltung von gemeinwohlorientierter Versorgung wird zugespitzt mit dem Begriff Teilgabe bezeichnet. Macht diese Wortschöpfung »Sinn«? Burghard Flieger, Redaktion Genossenschaften Teilhabe bedeutet genau genommen nur mitmachen, aber Teilgabe beinhaltet, beim Mitmachen auch etwas zu geben. Teilhabe und Teilgabe werden geprägt durch gleichzeitiges Nehmen und Geben. Teilgabe besagt laut […]

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Vom Luxusleben innerhalb der planetaren Grenzen

Gut 500 Menschen können mitten in Zürich so leben, dass ihnen ein Planet genügt. Dies behauptet die Arbeitsgruppe für eine Klimagenossenschaft in der Schweizer Stadt, die mit ihrem Projekt auch das städtische Klimaziel – nämlich Netto Null bis 2040 – erreichen würde. Die Arbeitsgruppe hat konkret ausgerechnet, was das Leben mit einem Planeten konkret in […]

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Vollgenossenschaften als Zukunftsmodell

In den letzten CONTRASTE-Ausgaben wurden an dieser Stelle Kooperativen als revolutionäre Strategie von Pawel Handelmann und Jörg Sommer in ihren Möglichkeiten und Limitationen besprochen. Die Frage, warum Kooperativen oder Genossenschaften es bis heute »nicht zu einer sichtbaren gesamtgesellschaftlichen Alternative geschafft haben«, steht dabei im Raum. Hier setzte ein mehrjähriges Forschungsprojekt im Rahmen einer Dissertation an. […]

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Gründungsmotive von Solawi-Genossenschaften

Eine Genossenschaft ist nicht nur eine Rechtsform, sie ist eine soziale Bewegung. Mit einer sozialen Bewegung ist laut einer Veröffentlichung der Politik- und Sozialwissenschaftler*innen Donatella della Porta und Mario Diani aus dem Jahre 2006 gemeint, dass die sich zusammenschließenden Menschen eine andere Vorstellung vom gesellschaftlichen Zusammenleben haben. Dies gilt ebenso für Vereinigungen der Solidarischen Landwirtschaft […]

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Sozialinnovative Bürgersolarparks

Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind eine der letzten »Bastionen« der dezentralen Energiewende, bei denen Bürgergemeinschaften noch Chancen haben, auf breiter Ebene aktiv »mitzumischen«. Burghard Flieger, Redaktion Genossenschaften Zeitweise waren Energiegenossenschaften die Treiber der Energiewende. Dies ist schon seit längerem vorbei. Im Gegenteil, sie verlieren mit der Dynamik der Entwicklung der Erneuerbarer Energien zunehmend an Bedeutung. Gründe liegen auch […]

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Ein schwimmendes Wandertheater

In der 2017 gegründeten gemeinnützigen Theatergenossenschaft Traumschüff geG haben sich Künstler*innen und Kulturschaffende zusammengeschlossen. Als »Theater im Fluss« betreibt die Gruppe das schwimmende Wandertheater, das sich insbesondere Themen des ländlichen Raums widmet. Mit dem Theaterschiff »Genossin Rosi« tourt sie in den Sommermonaten durch Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Kristina Bayer, Kassel Kulturgenossenschaften stellen in Deutschland eine […]

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Nachbarschaftshilfen als genossenschaftlicher Verbund?

Lösungen des Pflegenotstands werden in der BRD seit den 1960er-Jahren regelmäßig angemahnt. Es wird ein vielfältiges Bündel an Gründen genannt: der demographische Wandel, schlechte Arbeitsbedingungen im Pflegebereich, unterdurchschnittliche Gehälter, der Einfluss von Zeitarbeitsfirmen, der Trend zur stationären Pflege und dass mehr und mehr Angehörige ihre Pflegetätigkeit einstellen. Im Schwerpunkt der diesmaligen CONTRASTE geht es um […]

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Dynamik durch intensive Zusammenarbeit

In Israel kommen noch heute rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte und Dienstleistungen aus der genossenschaftlichen Landwirtschaft, also aus Kibbuzim und Moshavim. Dieser Versorgungsgrad wurde unter anderem durch die Gründung von Sekundärgenossenschaften und gemeinsame Verbandsarbeit ermöglicht. Hanno Böhle, Leipzig Kibbuzim waren Siedlungsgenossenschaften bzw. Kommunen mit einer Größe von 100 bis 1.000 Personen, ursprünglich mit einem […]

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Selbstorganisierte Wege zur Lösung der Bodenfrage

Ackersyndikat (AS) und die Kulturland eG (KL) stehen für unterschiedliche Ansätze eines anderen Umgangs mit Grund und Boden. Beide verfolgen das Ziel, durch andere Eigentumsstrukturen Boden der Spekulation zu entziehen und für eine umweltverantwortliche landwirtschaftliche Bewirtschaftung zu sichern. CONTRASTE-Redakteur Burghard Flieger führte das Interview mit Thomas Kliemt-Rippel und Titus Bahner von der Kulturland eG sowie […]

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Bewegung der Weltläden

Die meisten Weltläden werden nach wie vor von entwicklungspolitischen, gemeinnützigen Vereinen getragen – Ausdruck ihres zivilgesellschaftlichen Charakters. Vor allem umsatzstärkere Läden bauen Zweitstrukturen auf, um den wirtschaftlichen vom gemeinnützigen und zivilgesellschaftlichen Bereich zu trennen. Die Zahl derer, die dies als Genossenschaft organisieren, lag bisher unter 30 Betrieben. In unserem Schwerpunkt beleuchten wir, welche weiteren Potentiale […]

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