Land und Freiheit

Liebe Leser*innen,

der Süden Mexikos wird derzeit akut bedroht von so genannten »internationalen Projekten«, die einem Entwicklungsverständnis folgen, wie es Uli Frank im »Blick vom Maulwurfshügel« beschreibt. Unter Beteiligung der Deutschen Bahn wird Regenwald dem Erdboden gleich gemacht, während der indigenen Bevölkerung gewaltsam ihre Landrechte entrissen werden.

Doch die Menschen widersetzen sich auf beeindruckende Weise. So organisieren sie eine Protestkarawane zu den Orten der Zerstörung, um lokale Kämpfe zusammenzuführen (siehe Beitrag auf Seite 6). Und das tun sie, obwohl ihr Engagement lebensgefährlich ist – denn der Widerstand und die kollektive Organisierung sind nicht gern gesehen bei den Profiteuren dieser Megaprojekte.

Wie viel Mut und Kraft die Aktivist*innen im globalen Süden aufbringen, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen und ihre Umwelt zu schützen, das nötigt Respekt ab. Die Dachorganisation indigener Menschen in Mexiko betont, wie wichtig es sei, sich solidarisch und global zu vernetzen. Dazu möchte auch die CONTRASTE einen Beitrag leisten und den Kämpfen und Bewegungen im globalen Süden mehr Sichtbarkeit verschaffen – so auch im Schwerpunkt dieser Ausgabe.

Im letzten Monat wurde unsere (vor allem ehrenamtliche) Arbeit mit Spenden in Höhe von 754,35 Euro unterstützt. Vielen Dank dafür! Wir kommen damit unserem Spendenziel immer näher: Es fehlen nur noch 1.887 Euro bis Ende Oktober. Auch unsere Abo-Kampagne läuft erfreulich weiter: Acht neue Abos sowie sieben Schnupperabos wurden bestellt. Für jedes neue Abo verschenken wir eine Buchprämie (siehe oben) – bitte weitererzählen! Ein Abo und eine Mitgliedschaft wurden gekündigt, außerdem sind vier befristete Knast-Abos ausgelaufen.

Zuwendungen und Fördermitgliedschaften sind steuerlich absetzbar. Gerne würdigen wir unsere Spender*innen durch Namensnennung. Schreibt dazu bitte im Verwendungszweck »Name ja« oder sendet eine E-Mail an abos@contraste.org.

Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt
Regine Beyß

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