Aktion 2020: Ein langer Weg

Liebe Leser*innen,

das letzte Jahr brachte den Aufbruch von Millionen für das Leben und gegen die Klimakatastrophe. Die Politik solle deswegen handeln. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Diese tut nur so, als ob 2050 die Welt klimaneutral würde, während tatsächlich hier und heute nur Greenwashing auf der Tagesordnung steht. Das ist schlimmer als nichts zu tun, weil sich viele einlullen lassen. Aber die Natur lässt sich nichts vorspielen, sie verhandelt auch nicht. Die Erde wird einfach wärmer und wärmer. Greta Thunberg als eine der Sprecher*innen von Fridays for Future hat die Konsequenzen gezogen. Nun gelte es, der Politik das Heft aus der Hand zu nehmen und selber zu handeln. Zum Beispiel mit der Bewegung »Ende Gelände« den Ausstieg aus der Braunkohle mit direkten Aktionen zu erzwingen, fällt mir da ein. Oder mit anderen selbst Alternativen zu beginnen. Und jedes zehntel Grad, um das die Erde nicht wärmer wird, mindert Leid und Leichen. Ein weiter Weg, aber so war es stets mit Selbsthilfe und Selbstorganisation.

Einen nicht so weiten Weg haben wir von der CONTRASTE mit der Aktion 2020 vor uns, aber für unsere Redaktionswelt ist er doch auch beschwerlich. Die Abozahlen sind recht stabil, aber bekommen wir für unsere Zeitung für Neues im Alten bis zum Herbst 2020 genügend Spendengelder? Droht das Aus? Da heißt es für uns, die Nerven zu behalten und weiter auf euch zu vertrauen. Wir brauchen noch einen dicken Batzen. Wer hilft?

Geholfen haben bereits sehr 835 Euro, die auf unseren beigelegten Spendenaufruf nun bis Mitte Dezember eingegangen sind. Vielen Dank allen. Ein Leser schrieb uns, als er eine Spende ankündigte: »Contraste ist zu wichtig. Eure SSK-Berichterstattung war super und auch sonst kriege ich noch aus jeder Nummer wichtige Anregungen. Guten Mut für ein erfolgreiches Jahr 2020.« Schön zu lesen. Bei der Aboentwicklung brauchen wir schon den gewünschten Mut, da wir diesmal nur zwei Kündigungen vermelden können. Vielleicht eine Gelegenheit für euch, einige Schnupperabos zu verschenken. Oder Gratisexemplare zum Auslegen auf Tagungen usw. zu ordern.

Gerne würdigen wir unsere Spender*innen durch Namensnennung, schreibt dazu bitte im Verwendungszweck »Name ja« oder sendet eine E-Mail an abos@contraste.org.

Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt

Heinz Weinhausen

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