Gleich zwei gute Nachrichten

Liebe Leser*innen,

da war ich im November letzten Jahres sehr skeptisch, ob wir unser ausgerufenes Spendenziel von 8.000 Euro werden erreichen können. Die Inflation war wieder da, die finanziellen Belastungen stiegen sprunghaft. Statt Russland nach der Leitlinie unserer so tapfer redenden Außenministerin Baerbock »zu ruinieren«, ist es Deutschland selbst, das sich ruiniert. Gas aus Russland war (und ist) günstig, aber nicht mehr gewollt. Stattdessen wird seitdem teuerstes und umweltdreckigstes Frackinggas aus den USA bezogen, teure langfristige Flüssiggas-Verträge mit Katar und Co. wurden abgeschlossen. Rheinmetall verdient sich gleich mehrere goldene Nasen bei dem nicht zu gewinnenden Ukraine-Krieg, das Soziale wird dagegen nach und nach abgewickelt und Deutschlands marktwirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit geht den Bach runter.

Trotz alledem hat unsere CONTRASTE weiterhin viel Unterstützung erhalten. Heute darf ich ausrufen: Unser Spendenziel ist erreicht und übertroffen! Die Kampagne für 100 neue Abos steht kurz vor 50 Prozent. Vielen Dank allen. Darin drückt sich sicherlich die Haltung von Vielen aus, dass Gesellschaft auch ganz anders gehen muss und dass kleine Aufbrüche ins Neue wichtig sind und mehr werden mögen.

Trotz der guten Nachrichten: Wir brauchen noch mehr Unterstützung, die höheren Preise machen uns ziemlich zu schaffen, insbesondere müssen wir unsere Honorarkräfte besser über Wasser halten. Geht da noch was?

An Spenden gingen 1.544 Euro ein. Neue Abos sind es 14 plus eine Fördermitgliedschaft, dazu sechs Schnupperabos. Dem stehen fünf Kündigungen entgegen, teils aus Altersgründen. Tipp: Schnappt euch die Buchprämien, das geht auch bei befristeten Geschenkabos.

Zuwendungen und Fördermitgliedschaften sind steuerlich absetzbar. Gerne würdigen wir unsere Spender*innen durch Namensnennung. Schreibt dazu bitte im Verwendungszweck »Name ja« oder sendet eine E-Mail an abos@contraste.org.

Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt
Heinz Weinhausen

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