Wieder ein CONTRASTE-Wunder

Liebe Leser*innen,

es ist ein geradezu großes Wunder, dass die CONTRASTE seit dem Oktober 1984 Monat für Monat, Jahr für Jahr damit durchgehalten hat, Neues aus der selbstorganisierten Welt zu veröffentlichen. Von Anfang an gab es nämlich eine große Diskrepanz von Leidenschaft und Auflage. Stets mit einem Fuß am wirtschaftlichen Abgrund engagierten sich dennoch rührige Zeitungsmacher*innen und großzügige Spender*innen unbeirrt davon all die vielen Jahre für ihre CONTRASTE.

Von den Schwierigkeiten weiterzumachen, zeugt der Archiv-Artikel aus dem Jahre 1985 auf Seite 10. Besonders heikel wurde es im März 2013, als Endredakteur Dieter Poschen unerwartet starb. Er war von Anfang an unser Fels in der Brandung, nachzulesen in unseren Erinnerungen der Ausgabe Nr. 343.

Auch dieses Jahr schien der eine Fuß näher zum Abgrund zu rutschen, es drohte ein Minus von mehr als 2.000 Euro bei unserer jährlichen Spendenaktion. Die unglaubliche Rettung kam in fast letzter Minute. Gleich 10.291 Euro gingen auf unser Konto ein. Damit wurden die anvisierten 9.000 Euro gleich um 7.806,74 Euro übertroffen. Das beruhigt unsere Nerven sehr, dass wir endlich eine gute Rücklage haben. Dazu können wir nun unter anderem unsere notwendig gewordene Angleichung der Honorare absichern, da sich die Preiserhöhung erst nach und nach in den Einnahmen bemerkbar machen wird. Endlich ist einmal ein »Weihnachtsgeld« für unsere Honorartüchtigen möglich. Auch eine neue Werbeaktion wird geplant. Herzlichen Dank allen Unterstützer*innen der diesjährigen Spendenaktion, insbesondere unserem Spender Armin Scholl für 10.000 Euro.

Vier neuen Abos stehen drei Kündigungen entgegen. Acht Probeabos wurden geordert. Für Neuabos liegen noch Buchprämien bereit.

Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt
Heinz Weinhausen

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