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Kunst und Kultur statt »Schweineöde«

Der Stadtteil Schöneweide im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick heißt im Volksmund seit langem eigentlich nur »Schweineöde« oder vereinzelt auch »Schöne Langeweile«. Er liegt weit außerhalb des Berliner S-Bahnringes, der Berlin wie eine unsichtbare Stadtmauer umgibt. Hier lag lange Zeit der sprichwörtliche Hund begraben – und auch ein Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft hat daran […]

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»Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf«

Der gemischte Frauenchor »Judiths Krise« wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Anfangs als FrauenLesben- oder LesbenFrauen-Chor aus Berlin bekannt, nannten sich die Frauen später Judiths Krise, weil die erste Chorleiterin, Judith, bei dem Versuch, die Choristas zu bändigen, regelmäßig »die Krise« bekam. Judiths Krise singt von dem persönlichen und politischen Alltag der Frauen, von […]

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Eine Protestoper in Berlin

»Wem gehört Lauratibor?« ist die weltweit bisher einzigartige Form einer Protestoper gegen Wohnungsspekulation und Gentrifizierung. Die Idee entstand bei gemeinsamen Küchengesprächen über die bedrohten Projekte »Ratibor14« und »Lause bleibt.« in Berlin und ist zum Projekt eines gesamten Kiezes geworden. Jürgen Weber, Berlin »Die Gründe für den Kampf um Wohnraum, um Gerechtigkeit, um‘s Recht auf freie […]

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Ein kraftvolles Zusammenkommen von Frauen aus aller Welt

Angeführt von der kurdischen Frauenbewegung fand die zweite internationale Frauenkonferenz des Netzwerks »Women Weaving Future« (dtsch. »Frauen weben Zukunft«) am 5. und 6. November in Berlin statt. Auf der Konferenz sammelten sich 700 Teilnehmende aus fast 50 Ländern. Thematisch ging es um Perspektiven der Frauenbewegung und ihren Kampf gegen Rassismus, Nationalismus und Faschismus sowie die […]

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Blick in die Dezember-Ausgabe

Seite 3 – Nachrichten Internationale Frauenkonferenz Seite 4 – Projekte Radeln ohne AlterAG Beratung: Long-Covid unter uns? Seite 5 – Projekte Protestoper, Berlin (wird auch online freigeschaltet) Seite 6 – Bewegung (Anti-)Politik im Anarchismus Seite 7 – Genossenschaften Klimagenossenschaft, Zürich (wird auch online freigeschaltet) Seite 8 – Über den Tellerrand Angriffe auf NordostsyrienRechsticker Seite 9 […]

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Mobil für eine solidarische Welt

Seit 2019 ist der »Solibus« bei politischen Aktionen dabei – und das nicht nur als fahrbarer Untersatz, der Aktivist*innen von A nach B bringt. Vielmehr ist der Solibus ein sozialpolitisches Projekt, das auf vielen Ebenen einen Beitrag zur linken Infrastruktur leistet. Und der Bedarf ist groß: Dieses Jahr hat der Verein einen zweiten Bus gekauft, […]

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Gutes auf die Ohren: »Geranien und Pflastersteine«

ÜBERBLICK Gute Küchentischgespräche sind in der Pandemie selten geworden. Gerade wenn man versucht, die eigene politische Ideologie auch zu leben, ist der Gesprächsbedarf groß. Der Fundus an Buch- und Filmempfehlungen, leicht verwurschtelten Zitaten bekannter Theoretiker*innen und angeregt hin- und hergespielten Gedanken schwindet dahin. Doch Rettung naht. Herrlich selbstgemacht, ohne großes Team im Rücken und »direkt […]

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Das Haus der Demokratie und Menschenrechte

Seit über 30 Jahren arbeitet und wirkt im »Haus der Demokratie« eine bunte Mischung aus Initiativen und linken Gruppen. Sie führen das Vermächtnis der ostdeutschen Bürger*innen-Bewegungen fort, deren außerparteiliche Arbeit der Motor der friedlichen Revolution 1989 war. Helene Jüttner, Berlin Ein oranges Banner flattert vor der Fassade der Greifswalder Str. 4, nicht unweit vom Berliner […]

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Eine neue Akteurin: Die Stadtbodenstiftung

Die Bodenfrage spielt in den gegenwärtigen Debatten um eine sozial gerechtere Stadt wieder vermehrt eine Rolle. Mit dem Community Land Trust wird in dieser Ausgabe ein lokales, nicht gewinnorientiertes Eigentumsmodell vorgestellt, das genau da ansetzt: Grund und Boden werden der Spekulation entzogen, demokratisch verwaltet und für günstigen Wohnraum und nachbarschaftliche Zwecke dauerhaft gesichert. Redaktionsteam Stadtbodenstiftung, […]

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Ein weiterer Freiraum in Berlin geht verloren

Vor zwei Monaten wurde das seit mehr als 30 Jahren bestehende Hausprojekt »Liebig34« im Berliner Stadtteil Friedrichshain geräumt. Besetzt 1990 im Kontext der Hausbesetzerbewegung in Ost-Berlin nach der Wende, war die Liebig34 seit 1999 ein queer-feministisches Projekt, in dem keine Männer wohnten. Zwischen 2008 und 2018 hatte das Haus einen Nutzungsvertrag. Seit knapp zwei Jahren […]

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